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Der Raum zwischen zwei Wörtern / L’espace entre deux mots

Belletristik

Georges Haldas

Der Raum zwischen zwei Wörtern / L’espace entre deux mots

Gedichte französisch und deutsch

Herausgegeben und übersetzt von Christoph Ferber

Mit einem Nachwort von Barbara Traber

Georges Haldas fand das Poetische überall und in allem. Nun liegt erstmals eine von Christoph Ferber ins Deutsche übertragene repräsentative Auswahl aus der Fülle von Gedichten vor, die mit unerhörter Sensibilität und Intensität von den kleinen Dingen, die das Leben ausmachen, sprechen.

Verlagstexte

Georges Haldas, den Genfer Schriftsteller mit den auffallend dicken Brillengläsern und den griechischen Wurzeln, kennt man in der Deutschschweiz vor allem als Chronist der Rhonestadt und vielleicht noch wegen seiner Leidenschaft für den Fussball. Sein lyrisches Gesamtwerk jedoch, das mehr als tausend Gedichte umfasst, jedes "ein Bruchstück des Unaussprechlichen", ist bisher kaum beachtet worden.

Erstmals liegt nun eine von Christoph Ferber ins Deutsche übertragene repräsentative Auswahl aus der Fülle von Gedichten vor, die Haldas, der das Poetische überall und in allem fand, publizierte. Mit einer unerhörten Sensibilität und Intensität spricht er in meist knappen, unvermittelt aneinandergereihten Sätzen und Bildern von den kleinen Dingen, die das Leben ausmachen, von Schmerz und Trauer und vom Glück, von Sonnenaufgängen, vom Rückzug in die Stille, von Kaffeehäusern und vom Geruch des Brotes, der Erinnerungen an die Kindheit weckt.

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© Cover: Verlag, Foto(s): Erling-Mandelmann

Presse- und Autorenstimmen

Diese Auswahl schliesst nicht nur eine riesige Lücke, sie öffnet auch den Blick auf ein singuläres Schaffen. Der Übersetzer Christoph Ferber hat die gewaltige Aufgabe übernommen, aus rund einem Dutzend Gedichtbänden eine Auswahl zu treffen. Ferbers schnörkellos und dennoch grazil genau – bis hin zu den musikalischen Feinheiten der vielfachen Assonanzen – übersetzte Auswahl vermittelt schon in sich selbst, wovon der Basso continuo dieser Gedichte stets handelt: die Trauer über die Unzulänglichkeit des Daseins, über die Versehrtheit des Menschen und über alles unwiederbringlich Verlorene.

(

Neue Zürcher Zeitung

)

Textprobe(n)

Einzelhaft

Gelegentlich kommt eine Stunde
man kann nicht mehr sprechen.
Man kann nicht mehr singen.
Muss man am Ende schweigen
wenn auch der letzte Stern
nicht mehr da ist?
Was muss man machen
wenn das erstaunte Herz
das auf einmal auhört zu lieben
auhört sich allein nur zu lieben
eine Art Murmeln vernimmt?
Wie ein fernes Murmeln
hört es den Sturzbach
im schweren Herzen der Menschen
ganz unten auf der Seite
die man sich mit dem Finger zeigt
Oh Freiheit!

 

Herz

Herz
letzte Fülle
und Treue

Du webst
geduldig ein Netz
das der Tod
nicht durchdringen soll.

Doch der Tod
durchdringt es
und jedes Mal
webt es gebrochen
weiter und schlägt
voller Angst.

Der Raum zwischen zwei Wörtern / L’espace entre deux mots
Lyrik
ALS BUCH:
Hardcover mit Schutzumschlag
192 Seiten
Format: k. A.
Auslieferung: ab April 2017
D: 38,00 Euro A: 38,00 Euro CH: 38,00 CHF

ISBN (Print) 978-3-85791-799-8

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Pressekontakt des Verlages:

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+41 (0)44 4458083
kuenzli(at)limmatverlag.ch

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