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Sofia Yablonska

© Foto(s): k. A.

Sofia Yablonska kam 1907 im östlichen Teil der Habsburger Monarchie zur Welt, in der Nähe von Lwiw, der damaligen Hauptstadt des Königreiches Galizien und Lodomerien – ein Staat, den es bald nicht mehr geben sollte. Ihr Auftreten und Aussehen unterschieden sich kaum von denen der europäischen Frauen ihrer Generation, doch wollte sie ihre Herkunft und Zugehörigkeit nicht unterdrücken; diese zwangen sie zu komplexeren Antworten, begründeten aber zugleich ihre Selbstbestimmung. Sie ging nach Paris, um Schauspiel zu lernen, entdeckte weitere Horizonte und wurde als Schriftstellerin zu einer Ikone dokumentarischen Schreibens. Yablonskas Welt- und Lebensreise, die sie in mehreren Travelogues festhielt und auf zahllosen Fotografien und Filmen dokumentierte, führte sie u. a. durch Marokko, Ägypten, China, Indochina und Polynesien. Ihr fotografisches Werk hob sie in den Rang der bedeutendsten ukrainischen Ethnografin. 1971 starb sie bei Paris nach einem Autounfall.

Titel der Autorin / des Autoren bei 978-3: