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Hana

Belletristik

Elvira Dones

Hana

Deutsch von Adrian Giacomelli
Mit einem Nachwort von Ismail Kadare

Zurück zum Ich – Was bedeutet Freiheit als Mann in Albanien, als Frau in Amerika?

Verlagstexte

Mit neunzehn Jahren schwört Hana im Norden Albaniens ewige Jungfräulichkeit. Dabei folgt sie, weil sie eine durch ihren Onkel vorgesehene Ehe nicht eingehen will, dem ungeschriebenen, nicht kodifizierten albanischen Gewohnheitsrecht Kanun. Umgeben von den Tieren, dem Wald, den Bergen und ihrem kranken Onkel wird sie zu Mark Doda. Nach dem Tod des Onkels – vierzehn Jahre später – fliegt Hana/Mark zu ihrer Cousine Lila nach Amerika. Das ist die einzige Möglichkeit, sich vom Gelübde loszusagen. Wie aber wird ein Raki trinkender, Kette rauchender Mark aus dem Norden Albaniens wieder zu Hana?

Downloads

© Cover: Verlag, Foto(s): Vasco Dones

Presse- und Autorenstimmen

Eine der hervorragendsten albanischen Autorinnen unserer Zeit – überraschend, brillant und ohne jede Scheu vor Tabus!

(

Ismail Kadare

)

Subtil und herausfordernd.

(

Helen Brown, Sunday Telegraph

)

Ein ungewöhnlicher und bewundernswerter Bildungsroman.

(

Matrilia Piccone, Stradanove

)

Video

Textprobe(n)

"Dann sind Sie also Dichter, Herr Doda", bemerkt der Reisegefährte, der im Flugzeug sieben Stunden lang neben Hana gesessen hat.
Die Schlange der Passagiere, die vor der Passkontrolle im Washingtoner Flughafen anstehen, kriecht müde voran.
"Nicht wirklich." Sie versucht zu lächeln.
"Aber Sie schreiben doch Gedichte, wenn ich richtig verstanden habe."
Mit einer trockenen Fotze kann man keine guten Gedichte schreiben, sagt sie sich im Stillen. Ihr Blick beginnt zu wandern. Eine Frau zieht ihren Lippenstift nach, ihr Mann schaut ihr abfällig dabei zu, mit den Fingern trommelt er auf den Pässen herum. Hana verbucht die Szene unter dem Stichwort: "Des Mannes Liebe erloschen, Frau noch hoffnungsvoll, ehelicher Waffenstillstand kurz vor dem Auslaufen."
Mit einer trockenen Fotze kann man keine guten Gedichte schreiben, denkt sie wieder, verbittert. Wieso zum Teufel hat sie ihm nur gesagt, dass sie schreibt? Er durchbohrt sie noch immer mit seinen Blicken. Nutzlos, denkt sie, darauf wirst du nie kommen. Dein Gehirn eines aufgeklärten Mannes wird es nie erraten. Hana streicht sich über ihren Männeranzug. Das Jackett ist ihr zu groß, aber nur ein bisschen.

Hana
Roman / Novelle
ALS BUCH:
Softcover
252 Seiten
Format: 115 x 180 mm
Auslieferung: ab März 2017
D: 19,00 Euro A: 19,60 Euro CH: 26,90 CHF (UVP)

ISBN (Print) 978-3-906811-04-8

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Susanne Schenzle (Verlegerin)
+41 (0)44 5236139
schenzle(at)ink-press.ch

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+49 (0)221 727784
renold(at)ink-press.ch