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Salam Yamen – Lieber SAID

Belletristik

SAID (Pseudonym), Yamen Hussein

Salam Yamen – Lieber SAID

Übersetzung aus dem Arabischen: Leila Chammaa

SAID und Yamen Hussein – ein Gespräch in Briefen und Gedichten, über Heimatverlust und Heimatsuche, Sprache, Gewalt und Poesie und über die Städte Teheran und Homs. Erschienen in einer zweisprachigen Ausgabe mit CD.

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Verlagstexte

SAID, 1947 in Teheran geboren und seit 1965 im München lebend, bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen vor allem von Gedichten, begann als deutsch schreibender Autor einen Briefwechsel mit Yamen Hussein aus der Distanz, da keiner die Sprache des anderen sprach. Die Briefe hin und her wurden den Adressaten ins Deutsche bzw. Arabische übersetzt. Dieser Briefwechsel erwies sich als äußerst fruchtbar. Es entstand die Idee, die Briefe mit den darin enthaltenen neu entstandenen Gedichten einem größeren Publikum durch eine Radiosendung zu vermitteln, die in zwei Aufzeichnungen realisiert und gesendet wurde.

Zuletzt entstand daraus die erste persönliche Begegnung der beiden Autoren, die im Münchner Literaturhaus gemeinsam auftraten.

Der syrische Dichter und Journalist Yamen Hussein wurde 1984 in Homs geboren. Er verfasste schon früh zahlreiche regimekritische Artikel, durch die er ins Visier der Sicherheitsbehörden geriet. Immer wieder monierte er in seinen Artikeln die restriktiven und manipulativen Eingriffe des Staates in die Publikations- und Pressefreiheit und protestierte wiederholt gegen die Missachtung der Menschenrechte. Bereits 2006, gerade 22 Jahre alt, hatte er öffentlich das sektenähnliche System an der Universität von Homs kritisiert und die Regierung der Teilhabe an dem diskriminierenden System beschuldigt. Er wurde der Universität verwiesen und für drei Monate in Gewahrsam genommen. 2008 wurde er aufgrund seiner Berichterstattung über die Repressionen der Regierung gegen die Medien verhaftet. Seine Rolle als Gründungsmitglied des „Nabd Bündnis für die Jugend Syriens“, einer friedlichen Protestbewegung, die durch mediale Berichterstattung ihren Widerstand zum Ausdruck brachte, machte ihn zur öffentlichen Figur. Nachdem Hussein 2013 die islamistische Gruppe Jeish Al Islam in einem Artikel angriff, erhielt er Morddrohungen aus zwei Richtungen: dem religiös-fundamentalistischen Lager sowie aus Kreisen staatlicher Behörden. Aufgrund dieser permanenten Morddrohungen flüchtete er über den Libanon in die Türkei. Von Dezember 2014 bis Dezember 2017 lebte Yamen Hussein in München, wo er als PEN-Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms mit SAID in Verbindung kam.

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© Cover: Verlag, Foto(s): Stefan Weidner

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Salam Yamen – Lieber SAID
ALS BUCH:
Broschur

mit einer zweisprachigen CD

99 Seiten
Format: k. A.
Auslieferung: ab 1. Oktober 2018
D: 19,99 Euro A: 20,60 Euro CH: k. A.

ISBN (Print) 9783874101387

Der Verlag im Netz:

Pressekontakt des Verlages:

Peter Kirchheim
+49 (0)89 267474
info(at)kirchheimverlag.de

Vertriebskontakt des Verlages:

Peter Kirchheim
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