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Der Schrei der Kröte

Belletristik

Inger Gammelgaard Madsen

Der Schrei der Kröte

Aus dem Dänischen von Hanne Olsen

Skandinavische Literatur prägt seit Jahren das Programm des Osburg Verlags. In enger Zusammenarbeit mit Lindhardt & Ringhof/Egmont in Kopenhagen startet der Osburg Verlag im Frühjahr 2016 die Tivoli-Reihe. Handverlesene Kriminalromane und historische Romane, die in ihrer Heimat für Aufsehen gesorgt haben. Den Auftakt bildet mit Inger Madsen eine Autorin, die gemeinsam mit Krimi-Größen wie Jussi Adler-Olsen und Camilla Läckberg bereits die Bestsellerlisten angeführt hat.

Verlagstexte

In einem Abfallcontainer in Aarhus wird die Leiche eines zehnjährigen Mädchens gefunden. Polizeikommissar Roland Benito stößt bei seinen Ermittlungen auf einen Zeitungsartikel der übereifrigen Reporterin Anne Larsen, der erste Hinweise liefert. Das Mädchen hat sich offenbar in Chatrooms zu freizügigen Fotos hinreißen lassen. Die Verdachtsmomente häufen sich, doch das Puzzle will sich einfach nicht zusammenfügen. Als ein weiteres Kind verschwindet, beginnt für Benito und Larsen ein Wettlauf gegen die Zeit, der die beiden nicht nur an die Abgründe der menschlichen Seele, sondern auch an ihre ganz persönlichen Grenzen führt …

"Der Schrei der Kröte" ist der erste Fall für Roland Benito und der Auftakt für ein außergewöhnliches Ermittlerduo.

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© Cover: Verlag, Foto(s): Anne Kring

Presse- und Autorenstimmen

Inger Gammelgaard Madsen darf man zu einem hervorragenden und hochkarätigen Krimidebüt gratulieren.

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Kochs Krimier

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Textprobe(n)

Er trug heute ein khakifarbenes Hemd und ein weißes T-Shirt mit einem kleinen Logo des italienischen Sportausrüsters Kappa auf der Brust. Es war gestern Abend spät geworden, nach dem Mord, er fühlte sich deshalb heute nicht ganz it. Überhaupt war es ein langer Tag gewesen. Er hatte auch das Abendessen verpasst, das Irene extra für ihn gekocht hatte, und darüber hinaus ganz vergessen, sie anzurufen. Trotzdem lächelte sie warm, als sie nun ein Glas frisch gepressten Orangensat vor ihn hinstellte und selbst auf dem Stuhl gegenüber Platz nahm. Er legte die Beine übereinander und ließ seinen Blick auf Marianna ruhen, die einen warmen Pullover anhatte und mit ihrem Puppenwagen spielte. Sie sah mit ihren fünf Jahren selbst ein wenig aus wie eine kleine Puppe. Allein schon der Gedanke sorgte dafür, dass sich ihm die Haare auf den Armen aufstellen. Das Puppenkind. Die Götter durten nicht zulassen, dass sich Marianna jemals so nennen würde.

"Was ist los, Rolando?", fragte Irene. Sie hatte seinen Namen nie zu "Roland" abgeändert. Sie hatte einen Italiener geheiratet und so sollte es auch bleiben. "Denkst du an den Mord an dem Mädchen?" Er brauchte nicht zu antworten, weil sie in der Regel wusste, was er dachte. Achtundzwanzig Ehejahre konnten viel ausmachen, doch sicher trug auch Irenes Fähigkeit, sich in die Probleme anderer hineinzuversetzen, dazu bei, dass sie ihn ohne viele Worte verstand.

Er nickte nur. Sie hatten noch spät in der Nacht darüber gesprochen, wie sehr ihn diese Sache mitnahm und wie enorm wichtig es für ihn war, bald den Schuldigen zu inden. Und jetzt mehr denn je. Sein Blick iel auf die Zeitung. Das Foto, das die Fotograin am Tatort gemacht hatte, transportierte genau die richtige Stimmung – die Stimmung, die er gestern Abend im Haus verspürt hatte. Die Atmosphäre des Todes. Der Blitz hatte den weißen Leichensack erhellt, so dass er nun prominent die Bildmitte einnahm.

Die Bäume hinter der Bahre ragten in der Dunkelheit fast schwarz in die Höhe, aber sie waren so dicht, dass sich problemlos jemand in ihren Schatten hätte verstecken können. Hatte der Mörder dort gestanden und zugeschaut? Dieses Gefühl hatte ihn seither nicht mehr losgelassen. Er hatte immer wieder zwischen die dichten Bäume geschielt und das Gefühl gehabt, dass es dort jemanden gab, der ihn beobachtete. Er vermochte keinerlei Zusammenhang zwischen dem Mord an Gitte Mikkelsen und dem Mord an Olga Halgren zu erkennen, daher hatte er den Fall an seinen Kollegen Morten Holsted abgegeben. Er selbst hatte mit einem Kindermord und einer Entführung schließlich schon genug am Hals. Von Louise gab es immer noch keine Spur – sie tappten weiterhin im Dunkeln.

"Marianna geht es jetzt wieder besser. Sie ist nicht mehr so stark erkältet ", sagte Irene und legte eine Scheibe Diätkäse auf die Hälte eines ungebutterten Brötchens.

Der Schrei der Kröte
Roman / Novelle
ALS BUCH:
Broschur
354 Seiten
Format: 135 x 205 mm
Auslieferung: ab 23. Februar 2016
D: 12,00 Euro A: 12,40 Euro CH: k. A.

ISBN (Print) 978-3-95510-106-0

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k. A.
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