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Der Kälberich

Belletristik

Leif Høghaug

Der Kälberich

Übersetzt aus dem Norwegischen von Matthias Friedrich

Zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Western, Sci-Fi und Mystery hin und her springend, erzählt Leif Høghaug eine rabenschwarze Komödie über Verbrechen und Strafe.

Verlagstexte

In Leif Høghaugs Roman Der Kälberich wird der namenlose, an Körper und Seele versehrte Ich-Erzähler von einer geheimnisvollen Frau in eine unterirdische Firma geschickt, in der er fortan Papier makulieren und Bleistifte spitzen muss. Weil diese Arbeit alles ist, nur nicht sinnvoll, flüchtet er sich in seine Erinnerungen an eine vierzig Jahre zurückliegende Spätsommernacht, die mit einer schrecklichen Tat endete: Auf der Suche nach dem Mörderheinrich brettern Andy, Apfelpaule, Knochenklapperroger, Knutsprutz und der Erzähler durch das norwegische Hadeland, wo es von Wiedergängern, Engeln und Cowboys nur so wimmelt. Werden die fünf Desperados ihre Begegnung mit dem fiesen Mörderheinrich und dessen Kuhherde überstehen? Wer von ihnen wird die schöne Helene bekommen? Und was ist eigentlich an den wilden Geschichten über diesen Kälberich dran?
Zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Western, Sci-Fi und Mystery hin und her springend, erzählt Leif Høghaug eine rabenschwarze Komödie über Verbrechen und Strafe.
Verfasst im norwegischen Hadelandsdialekt, aber zu keinem Zeitpunkt unlesbar oder gar obskur, ist Der Kälberich nicht nur eine Geschichte über die Verwerfungen des modernen Arbeitslebens, sondern auch eine rasante Erzählung über toxische Männlichkeitsbilder, Schuld und Versehrtheit; das Publikum macht sich zusammen mit dem Protagonisten auf eine spannungsgeladene Suche nach den Gründen für dessen Trauma.
Aus dem Norwegischen übersetzt hat Matthias Friedrich.

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© Cover: Verlag, Foto(s): Rolf M. Aagaard

Textprobe(n)

Der stecknadeldünne Andy lotterte und schlotterte sich einen ab, schwitzte und starrte vor Schmutz, und wolltest du die Puzzlesteinchen, die ihn formten, überhaupt erst einmal voneinander scheiden, dann musstest du fast schon eingeweiht sein darin, welche Art von Konstruktion du da vor dir hattest: die bleiche Stachelfrise, die stahleingefasste, zerkratzte Pilotenbrille, den Miezekatzenschnurres, das fette amerikanische Haschkettchen, den braunen Lederjackenkragen, und unter dem weiten und minirocklangen Pocolocopullover wollten sich gerade zwei Pfeifenputzertennissockenhaxen mit zugekackten Lederadidassen aus je ihrem Locopocohosenstoss winden.
[…]
Swisch swosch swisch, sagte der Andy. Und entschwunden war der wasserblasse Kälberich in die Spätsommernacht … oder nein … nein, nein, nein … auf der staubigen Mattscheibe.
Hä?
Verscheucht haben sie ihn, sagte der Andy. Sie haben ihn verjagt, geflitzt, geflummit ist er auf und davon und hat sich simsalabim in nen fliegengrossen Flecken verwandelt. Hops und ungeschlacht ist er auf einer staubigen Mattscheibe herumgehopst. Bis es Rums gemacht.
Der Mattscheibe? Von was für ner Mattscheibe schwafelst du da?
Der da, sagte der Andy und fuchtelte mit den Armen und wollte mir die Mattscheibe weisen. Alles. Alles über uns. Das ist die Mattscheibe.
Der Himmel?, sagte ich. Du meinst, er ist hops und ungeschlacht gehopst und war swusch oben im Himmel?
Idiot, sagte der Andy. Du bist nicht richtig. Der Himmel …
Gut. Gut, Andy.

Der Kälberich
Roman / Novelle
ALS BUCH:
Hardcover
280 Seiten
Format: k. A.
Auslieferung: ab 15. Mai 2021
D: 27,00 Euro A: k. A. CH: 31,00 CHF

ISBN (Print) 978-3-03867-035-3

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Ursi Anna Aeschbacher
+41 (0)32 3233631
aeschbacher(at)diebrotsuppe.ch

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